Hilfe! Meine Lok krächzt!

Wie und wo müssen Märklin Lokomotiven geölt werden?

Wenn das Fahrgeräusch langsam lauter wird, wenn sie dann irgendwann anfängt zu krächzen oder scheinbar blockiert, dann merkt jeder, dass da etwas nicht stimmt. Man greift also zur Ölflasche... Leider konnten beim ersten Anlauf die Schwierigkeiten nicht behoben werden, deshalb greift man nun wiederholt zur Ölflasche?
Es ist dringend davon abzuraten, alle beweglichen Teile mit dieser besonderen Flüssigkeit zu überschwemmen, denn zu viel aufgetragenes Öl wird von den Zahnrädern auf die Schienen geschleudert. Bei den Motoren älterer Bauart ist vielmehr auf jeder Seite des Ankers ein Tropfen Öl ausreichend. Dieser dreht am schnellsten, deshalb ist hier auch das Öl am schnellsten verbraucht. Nur wenn das Fahrgeräusch nicht leiser geworden ist, geht die Suche weiter!
Das Zahnrad, das direkt vom Anker angetrieben wird, ist oft im Motor verdeckt. Es reicht im Normalfall, wenn bei einem Umbau oder einer Reinigung dieses Zahnrad geölt wird. Ein rasselndes Geräusch weist dagegen auf mangelnden Ölfilm auf den Zahnrädern hin. Bei der Fertigung wird hier meist so viel Öl aufgebracht, dass es für ein ganzes Lokleben reicht. Auch die Treibräder brauchen nur in Ausnahmefällen Öl-Nachschub.

Die Bilder zeigen die zu schmierenden Stellen am Anker eines Scheibenkollektormotors.

Wo muss der Motor einer Lok geölt werden?

Sinus-Motoren und andere Motoren z.B. von Maxxon benötigen keine Schmierung!

Zurück zu Tipps & Tricks